Sonntag, 20. September 2009

Literatur

Eine winzige kurzgschichte, die ich letzten mittwoch in meinem literaturkurs geschrieben habe. wir mussten zu einer zufällig gezogenen überschrift eine halbe stunde lange etwas zum großen thema "beziehungen" schreiben.
dies ist nur als kleienr appettithappen gedacht, ich bin selbst nicht richtig zufrieden damit:


Vertrauen
Sie waren um 18.00 Uhr verabredet gewesen. doch nun war es bereits 19.30 Uhr. Es war kalt.
Fröstelnd schlang sie die Arme um ihren Körper. Die Minuten vergingen nicht, sie krochen dahin wie Schnecken auf Valium.
Sie blickte in die Ferne. Auf der andereen Straßenseite sah sie ein altes Ehepaar. Noch nie war sie sich so einsam vorgekommen.
Mit jeder Minute, die sie untätig hier wartete, wurden die Zweifel stärker. Und die Gedanken gerieten außer Kontrolle.
Sie füsterten Dinge wie: er wird nie kommen, er hat dich sowieso schon längst vergessen, oder:hat er nicht diese Tussi im Supermarkt angelächelt,vielleicht kennt er sie in Wirklichkeit viel besser als er dir weismachen wollte.
Der Kloß in ihrem Hals wurde immer dicker, sie fürchtete daran zu ersticken. Sie zwnag sich dazu tief durchzuatmen, rational zu denken, doch diese Gedanken, die ihr Herz eie spitze Dolche durchbohrten, gingen nicht.
Im Gegenteil, sie kehrten wieder und wieder, jedes Mal ein bisschen stärker. Nein, sie vertraute ihm nicht.
Nicht wirklich.
Nicht vollkommen.
Nicht genug.
Nicht genug für eine Beziehung.

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